Tipps für Kids: Besichtigung einer Festung

Heute waren wir in der Festung Waldbrand (bei Beatenberg). Die Festung wurde im 2. Weltkrieg gebaut. Sie ist noch so eingerichtet wie im 2. Weltkrieg. Die Festung ist heute aber ein Museum. Wir haben alte und teilweise auch neue Militärfahrzeuge gesehen. Und Waffen, z.B. Gewehre und alte Geschütze (Kanonen). Ich durfte einen Schuss simulieren und musste dazu an einem Seil ziehen das den Abzug auslöste. Die Geschosse sind riesig! Einige sind etwa 60cm lang. Sehr toll waren auch die Büros und die Funkzentrale. Ein wenig erschrocken bin ich als ich die Betten für die Soldaten gesehen habe. Die sind nämlich klein und drei Soldaten mussten sich ein Bett teilen.
Nimm für einen Besuch warme Kleider mit. Es ist kalt und feucht in der Festung. Die Festung kann man nur besichtigen, wenn man sich vorher für eine Führung angemeldet hat.
Übrigens: in der Schweiz gab es ca. 26’000 Festungen. Viele davon sind nicht mehr in Betrieb und einige können aber noch besichtigt werden (wie die Festung Waldbrand).

Tipps für Kids: Baden im Bielersee

Da es heute sehr heiss war haben wir uns im Bielersee abgekühlt. Aber der Reihe nach.
Nach dem Zmorge sind wir an den Bahnhof gefahren. Dort sind wir auf Gleis 50 in den Zug nach Biel eingestiegen. In Biel mussten wir auf den Zug der Aare Seeland Mobil umsteigen. Unterwegs konnten wir noch Rätsel lösen. Dazu hatten wir ein Rätselheft mit Fragen zu den einzelnen Bahnhöfen oder zu Beobachtungen im Zug. Das Heft gibt es im Zug. Um das ganze Rätsel zu lösen, müsste man bis nach Ins fahren.
Wir sind aber vorher an einem geheimen Ort ausgestiegen;-) Von diesem Ort aus mussten wir noch etwas zu Fuss gehen bis zu einem kleinen Parkplatz. Beim Parkplatz geht es in den Wald und eine lange Treppe hinunter. Die Treppe hat 202 Stufen. Unten hat es einen kleinen Hafen und einen Badeplatz. Das Wasser vom Bielersee war nicht kalt und es hatte einige Algen und Seegras. Wir konnten unter Wasser Fische beobachten und Muscheln sammeln.
Leider mussten wir dann schon wieder gehen. Der Rückweg war anstrengend (202 Treppenstufen) und es war sehr heiss.

Tipps für Kids: Ausflug ins Papiliorama

Heute haben wir am Bahnhof Bern gewürfelt welchen Zug wir nehmen. Das Würfeln geht so: wir nehmen einen Würfel und würfeln zwei mal. Wir zählen die Augen zusammen und die Summe gibt das Gleis an, auf dem wir dann den Zug nehmen, der als nächstes fährt.
In unserem Fall war dies die S-Bahn S52 der BLS nach Kerzers. Im Zug haben wir uns überlegt, was wir als nächstes machen. Wir hatten die Idee, dass wir das Papiliorama besuchen könnten. Und das haben wir dann auch so gemacht. Hier ein paar Fotos vom Besuch.

Tipps für Kids: Minigolf in Spiez

Heute sind wir mit dem Zug nach Spiez gefahren um dort Minigolf zu spielen. Von Bern aus fahren viele Züge nach Spiez. Es ist also ganz einfach dort hin zu kommen.
Vom Bahnhof in Spiez erreicht man den Minigolfplatz gut zu Fuss. Er liegt unten beim Hafen am See. Der Minigolfplatz ist anders als andere Plätze. Die Bahnen sind aus Kunstrasen und sind teilweise recht uneben. Aber gerade das macht es sehr abwechslungsreich und spannend. Es ist fast nicht möglich, dass man das Loch mit nur einem Schlag trifft. Auch die Schläger und Bälle sind anders. Es gibt Schläger aus Metall für Rechts- und Linkshänder. Die Bälle sind normale Golfbälle. Auf den Bahnen hat es Hindernisse (Steine, Holz) und zum Teil auch Löcher (Bunker) die mit Kies gefüllt sind. Wenn der Ball dort rein fällt, erhält man einen Strafpunkt.
Beim Minigolfplatz ist auch gleich das Frei-/Seebad von Spiez. Dort hat es verschiedene Becken, eine Rutschbahn und Sprungtürme. Wenn man will, kann man auch im See baden. Der ist dort aber tief und man kann nicht stehen und muss gut schwimmen können. Es hat aber auch ein abgetrennter Bereich wo man stehen kann.
Von Spiez aus kann man mit dem Schiff z.B. nach Thun fahren und von dort wieder mit dem Zug nach Hause. Weil der Weg hoch zum Bahnhof steil und anstrengend ist, fährt man also besser mit dem Schiff nach Hause;-)

Tipps für Kids: Minigolf in Murten

Wir waren in Murten und haben Minigolf gespielt. Es hat uns Spass gemacht!
Der Minigolfplatz liegt direkt am See. Am Bahnhof Murten hat es Wegweiser. Wenn man ihnen folgt, findet man den Weg leicht.
Die Bahnen sind gut gestaltet. Sie sind abwechslungsreich: manchmal einfach und manchmal schwierig. Meine Lieblingsbahn ist die Nr. 18 (die letzte Bahn). Man muss den Ball eine Rampe hoch spielen wo er am Ende in einen Behälter fällt. Ich habe diese Bahn mit einem Schlag geschafft – first try 🙂
Wenn einen Ball verliert, muss man zwei Franken bezahlen. Wenn man einen Ball findet, bekommt man einen Lolipop. Wir hätten lieber zwei Franken bekommen.
Beim Minigolfplatz hat es ein kleines Restaurant. Da kann man etwas essen und trinken. Es gibt natürlich auch Eis.
Da der Platz direkt am See ist, kann man nachher noch baden, spielen oder ein Pedaloboot mieten.
In Murten hat es übrigens auch ganz feinen Nidlechueche!

Warum ich (wieder) Vinyl höre – 7 1/2 Gründe

Siebeneinhalb Gründe warum ich nach Jahren der Abstinenz wieder
Vinyl höre:

  1. weil es hip ist und ich eine Hipster-Frisur trage;-)
  2. weil die Musik (die ich höre) mehrheitlich analog ist bzw. mal war und meiner Meinung nach nur Vinyl dieses Feeling übertragen kann.
  3. wegen der Wertschätzung ggü. den Musikern; die haben sich für die Musik beim Songwriting und beim Cover kreativ betätigt und die Musik grösstenteils in Handarbeit erzeugt. So darf auch das Konsumieren Handarbeit sein.
  4. weil es ein bewussteres Hörerlebnis ist. Ich nehme mir dafür bewusst Zeit und setze mich konzentriert hin. Ich nehme das Cover in die Hand, studiere es und lese die Texte. Es ist keine Beriselung die so nebenbei dahin plätschert.
  5. weil es nachhaltig ist. Die gestreamte Musik gehört nicht zwingend mir. Auch die digital erworbene kann ich nur nutzen. Bei einem Wechsel oder einem Crash des digitalen Ökosystems geht die Musik unter Umständen verloren. So hatte ich beispielsweise letztlich Probleme bei der Migration der iTunes-Mediathek auf einen neuen Rechner. Klar, die digitalen Inhalte können nachträglich wieder geladen werden. Das ist aber ggf. mit nervenaufreibendem Aufwand verbunden.
  6. weil man damit das lokale Gewerbe unterstützen kann und bspw. bei Serge and the Peppers oder im Oldies Shop einkauft (ein weiterer nachhaltiger Grund).
  7. weil, falls alle Stricke reissen (Armageddon is near;-), ich Vinyl mit wenigen technische Hilfsmittel immer noch abspielen könnte. Zugegben, das Hörerlebnis würde leiden und wäre kurz vor Weltuntergang eher untergeordneter Priorität. OK, das zählt möglicherweise nur als halber Grund;-)
  8. weil ich so angefangen habe, Musik zu hören. Zuerst die Platten meiner Eltern (Peter Sue und Marc, Emil, Kliby und Caroline, you name it). Später dann meine eigenen LPs und MCs. Ich/wir war/en schon damals hip – ok, es gab halt noch nichts anderes ausser LP und MC;-)

Abenteuer Westhighland Way

Spontan habe ich einem Freund vor ein paar Wochen zugesagt, mit ihm im Herbst eine Woche «Abenteuerferien» zu verbringen. Die Destination war zum Zeitpunkt der Zusage noch unklar.

Ende August machten wir uns an die Planung. Es war klar, dass wir uns aktiv und zu Fuss bewegen wollten. Nach einigen oberflächlichen Internetrecherchen entschieden wir uns für den Westhighland Way in Schottland. Er wird als anspruchsvoller Fernwanderweg angepriesen. 154km (96 miles) zu Fuss in den wilden schottischen Highlands von Milngavie nach Fort William – das tönte nach Abenteuer! Aufgrund der relativ kurzen Vorbereitungszeit und aus mangelndem Interesse an der selbständigen Suche nach Unterkünften entschieden wir uns für ein Komplettpaket eines Anbieters. Die Unterkünfte und der Gepäcktransfer waren darin inbegriffen. Den Flug nach Edinburgh und den Bahn-/ Bustransfer nach Milngavie bzw. von Fort William nach Edinburgh buchten wir selber. Den Westhighland Way kann man in verschiedenen Etappenlängen absolvieren. Wir hatten sechs Tage Zeit und haben deshalb den Teil von Inverarnan (Ardlui) nach Tyndrum (Bridge of Orchy) übersprungen.

1. Etappe: Milngavie – Drymen
Der Start zur ersten Etappe war Milngavie, ein Vorort von Glasgow. Dort haben wir die erste Nacht verbracht und uns mit etwas Proviant für die ersten Etappen versorgt. Am Anfang verläuft der Westhighland Way relativ flach durch eine ländliche Gegend. Bald schon sieht man nur noch einzlene Häuser und kleinere Siedlungen. Etwa in der Hälfte der Tagesdistanz liegt die Glengoyne Whiskey Destillerie. Dort machten wir einen Zwischenstopp und konnten einen 10- und einen 18-jährigen Single Malt degustieren.
Die zweite Hälfte der Strecke verlief dann stellenweise entlang von und auf (Land-)Strassen. Der erste Teil war somit etwas schöner und angehmer zu wandern.
Wir erreichten Drymen und unsere erste Unterkunft unterwegs nach 21.9km und 4.5h Wanderzeit. Das Wetter an diesem ersten Tag war recht angenehm. Leider versprach die Wetterprognose für die nächsten Tage nicht besonders gute Aussichten. Verpflegt haben wir uns am Abend sehr gut im The Clachan. Es ist das älteste, seit 1734 lizenzierte Pub in Schottland.

2. Etappe: Drymen – Rowardennan
Der zweite Tag begann (wie absehbar) mit Regen. Auf dem Programm stand heute der Conic Hill. Der Weg dorthin zeigte sich als angenehm zu begehen und führte zuerst durch Wälder und dann durch sanfte Hügellandschaften. Ein erster Vorgeschmack auf die Highlands war erkennbar. Der Aufstieg auf den Conic Hill war relativ einfach. Oben angekommen war es sehr windig und kühl. Trotz schöner Aussicht auf den Loch Lomond verweilten wir nur kurz und machten uns an den steilen Abstieg nach Balhama. Dort begann es dann in Strömen zu regnen und wir machten eine kurze Rast. Anschliessend verlief der Westhighland Way vorwiegend am Ufer des Loch Lomond. Es war ein stetiges Auf und Ab mit teilweise giftigen Anstiegen. Kurz nach der Ankunft im Hotel Rowardennan lichteten sich die Wolken und der blaue Himmel schien durch. Es reichte um kurz auf der Terrasse des Pubs ein Pint zu trinken. Danach begann es wieder zu Regnen, so dass wir uns in das «The Clansman» zurückzogen.
Am zweiten Tag legten wir 23.8km in 5.25h zurück.

3. Etappe: Rowardennan – Inverarnan (Ardlui)
Die heutige Etappe verlief wieder grösstenteils dem Loch Lomond entlang. Allerdings hatten wir dabei nicht immer Blick auf den See.
Das Wetter war anfangs noch ziemlich gut, doch mit der Zeit setzte Dauerregen ein. Den letzten Abschnitt mussten wir heute mit der Fähre nach Ardlui zurücklegen. Während der Wanderung realisierten wir, dass wir die Fähre um 13h00 nicht erreichen würden. Daher drosselten wir das Tempo damit wir nicht zu lange im Regen auf die Fähre um 15h00 warten mussten. Bei der Fährstation angekommen hissten wir die Boje als Zeichen dafür, dass wir abgeholt werden wollten und versuchten uns soweit möglich trocken und warm zu halten. Wir waren dann froh als uns die Fähre pünktlich abgeholt hat. Im Ardlui Hotel vebrachten wir den Abend und die Nacht. Auch hier, war wie bereits zuvor, die Verpflegung tiptop. Einziger Nachteil: das Doppelzimmer standard war für uns, das Gepäck und die nassen Sachen etwas klein. Das Wetter war heute teilweise so garstig, dass auch das GPS irgendwann den Geist aufgab. Es zeichnete 15.6km und 3.38h auf. Es dürften aber noch rund 3-4km dazugekommen sein.

4. Etappe: Ardlui (Inverarnan) – Kingshouse
Den ersten Teil der heutigen Strecke legten wir mit dem Taxi zurück. Das war dem Umstand geschuldet, dass wir nur sechs Wandertage zur Verfügung hatten und so einen Teil des Westhighland Ways überspringen mussten ohne Etappen über 30km bewältigen zu müssen. Das Taxi war pünktlich und brachte uns nach Bridge of Orchy. Von da an stieg der Westhighland Way an und führte uns durch Wälder und weite Moorlandschaften. Nun stellte sich das «Highland-Feeling» langsam ein. Es war auch heute wieder regnerisch. Im Moor entlang des Weges konnten wir im strömenden Regen einige Hirsche ausmachen. Wegen dem garstigen Wetter verzichteten wir auf eine längere Beobachtung der Tiere. Im Oktober ist übrigens Jagdsaison in den Highlands und die Hirsche stehen auf der Abschussliste. Es kam uns dann auch gleich ein Land Rover mit einem Sumpfbuggy auf dem Anhänger entgegen. Weiter oben stand dann ein weiterer Land Rover mit entsprechendem Gerät.
Auf einem der wahrscheinlich eindrücklichsten Abschnitte des Westhighland Ways blieb uns wegen dem teilweise peitschenden Regen leider nicht viel Musse die Aussicht zu geniessen.
So waren wir dann nicht unglücklich über die Ankunft im komfortablem Kingshouse Hotel.
Am heutigen Tag legten wir 19.5km in knapp 4h zurück.

5. Etappe: Kingshouse – Kinlochleven
Der bereits zweitletzte Abschnitt führte uns über den Devil’s Staircase auf den mit etwas über 500m.ü.M. höchsten Punkt des Westhighland Way. Die Höhenangaben der Hügel und Berge täuscht uns Schweizer vermutlich etwas. Im Gegensatz zu der Schweiz ist die Grundhöhe in Schottland relativ nahe der Meeresoberfläche also so zwischen 10 und 25m.ü.M. Die schottischen Hügel und Berge sind trotz der vermeindlich geringen Höhe sehr imposant und massiv.
Dieser Abschnitt war eher etwas kürzer und so starteten wir etwas später damit wir nicht zu früh in Kinlochleven ankamen. Mit etwas Respekt wanderten wir dem Devil’s Staircase entgegen. Kurz vor dem Aufstieg wollten wir uns der Regenhosen entledigen. Aber noch während dem Versuch begann es wieder zu regnen und wir liessen die Regenhosen an. So ist es, das schottische Wetter. Der Devil’s Staircase ist gut zu begehen. Einzelne Passagen erfordern bei Regen etwas Vorsicht damit man nicht ausrutscht. Der Weg ist aber nicht ausgesetzt und auch nicht besonders Steil. Auf dem Weg nach oben hörten wir im Tal noch Hirsche röhren. Gesehen haben wir sie allerdings nicht. Die Gegend um Kingshouse hat mir am besten gefallen. Es ist dort wild, abgelegen und es erheben sich einige eindrüchliche Munros. In Schottland werden Berge die Höher als 3000ft (914m) Munro genannt. Der höchste ist der Ben Nevis mit 1345m. Den sollten wir dann auf der letzten Etappe vor Fort William noch sehen. Nach dem Devil’s Staircase verlief der Weg entlang des alten Militärweges und war gut zu gehen. Allerdings mussten wir vor Kinlochleven die Höhe wieder «vernichten» und der Abstieg auf der Forststrasse ging in die Beine. In Kinlochleven füllten wir soweit nötig die Vorräte auf. Das obligate Pint nahmen wir im Tailrace Inn zu uns. Begleitet von einem «Fried Chicken Burger». Am heutigen Tag legten wir 14.2km in 3h19M zurück.

6. Etappe: Kinlochleven – Fort William
Vor der letzten Etappe hatte ich etwas Respekt weil mein rechtes Schienbein am Tag zuvor zu schmerzen begann. Die Belastung der zurückgelegten Kilometer machte sich langsam bemerkbar. Konditionell war die Strecke bis dahin nicht besonders anspruchsvoll. Das Marschieren in den Wanderschuhen und das Gewicht des Rucksacks machte sich aber langsam aber sicher bemerkbar. Mir ist nun auch klar, warum wir in der Infanterie-RS nicht bereits in der ersten Woche den 40km-Lauf absolviert haben;-)
Zum Start gab es nochmals einen Anstieg zu bewältigen. Anschliessend konnten wir die Höhe ungefähr halten. Wegen des (Dauer)Regens war der Weg öfters stark unter Wasser und es mussten kurze Ausweichrouten gefunden werden damit die Füsse (trotz wasserdichten Schuhen) trocken blieben. Diese letzte Etappe zog sich hin. Die Schienbeine schmerzten immer mehr und es wurde zunehmends anstrengender. Das anhaltend regnerische Wetter trug auch seinen Teil dazu bei. So waren wir froh, das Endziel bald vor Augen zu haben. Kurz vor Fort William konnten wir den Ben Nevis sehen. Dieser war allerdings von einer Wolkendecke umhüllt (alte schottische Bauernregel: hat der Ben einen Hut, so wird das Wetter wahrscheinlich gut..). Die Höhe die wir zuvor gewonnen hatten mussten wir natürlich wieder «ds Bode bringe». Der Abstieg auf der breiten Forststrasse zog sich in die Länge. Auch wegen der Gewissheit, dass der allerletzte Abschnitt entlang der Strasse zu absolvieren war.
Wir erreichten (endlich) Fort William. Unsere Unterkunft war etwas ausserhalb, was uns einen extra km einbrachte. Diese letzte Etappe war 26.2km lang und wir legten diese in 5h48Min zurück. Pausen machten wir wenige und nur kurze. Dies hatte sich während der Woche bereits bewährt. Nach der Dusche in der Unterkunft gingen wir zurück in die Fussgängerzone und deckten uns noch mit Souvenirs ein. Abendessen gab es im Pub «Ben Nevis». Den Absacker in der Black Isle Bar mit 20 verschiedenen Craft Bieren ab Fass…

Ich würde sofort wieder auf den Westhighland Way aufbrechen. Es hat trotz des praktisch anhaltenden Regens grossen Spass gemacht! Die Landschaft ist beeindruckend. Die Leute sind freundlich und das Essen war in unserem Fall immer gut bis sehr gut.
Die Fotos wurden alle mit dem iPhone gemacht. Ich hatte eine Lumix Kompaktkamera dabei die aber wegen dem Regen immer im Rucksack blieb.
Wer die zurückgelegten Kilomter und die Zeiten betrachtet, stellt fest, dass wir eine relativ Hohe Geschwindigkeit hatten. Wir haben unterwegs viele Wanderer überholt und wurden selber nur selten überholt. Das Tempo war für uns angenehm. Die Kadenz stimmte. Evtl. würde ich die ersten Etappen beim nächsten Mal etwas gemächlicher angehen um den Körper besser an die stetige Belastung zu gewöhnen.
Die Rückreise mit dem Citylink Bus war angenehmer als erwartet und bot einen wehmütigen Blick auf die zurückgelegten Kilometer. Teilweise taten sich auch neue Aussichten auf, was dem «Abenteuer» einen runden Abschluss gewährte.

Haste ye back!